Quantcast
Channel: Malteser Hamburg RSS-Feed
Viewing all 385 articles
Browse latest View live

Besucherandrang beim 7. Hamburger Wohlfühlmorgen

$
0
0
Im ZDF portraitiert: der Hamburger Wohlfühlmorgen test

Frische Brötchen, Croissants, Lachs, Müsli, Obstsalat und Muffins – für Menschen, die von Hartz IV leben oder gar obdachlos sind, ein ganz besonderes Frühstückserlebnis. Wenn sie dann noch bedient werden, sich anschließend eine kostenlose Massage, eine Maniküre und einen Frisurbesuch gönnen können, sind sie Gast gewesen beim 7. Hamburger Wohlfühlmorgen.

Das Angebot für Wohnungslose und Arme findet zwei Mal pro Jahr statt und wird immer besser angenommen: Erstmals waren am vergangenen Samstag, 23.03., über 400 Personen in die St. Ansgar-Schule gekommen, wo die Caritas, die Obdachloseneinrichtung Alimaus, der Sozialdienst Katholischer Frauen und der Malteser Hilfsdienst gemeinsam diese besondere Aktion anbieten.

80 Ehrenamtliche haben in diesem Jahr dafür gesorgt, dass sich die Besucherinnen und Besucher einmal so richtig wohlfühlen konnten. Neun Friseure hatten ihre Dienste ehrenamtlich zur Verfügung gestellt, außerdem gab es Massagen, Maniküre und Pediküre, eine Sozial- und Rechtsberatung, Duschmöglichkeiten sowie Tierärzte und eine mobile Arzt- und Zahnarztpraxis. "Wenn es einem gut geht, muss man abgeben", sagt Sonja Stumme. Die 73-Jährige hat an diesem Morgen ehrenamtlich die Haare geschnitten.

Christian Budde, Projektverantwortlicher beim Malteser Hilfsdienst, ist zufrieden mit dem Verlauf: „Das Zusammenspiel der vielen Unterstützer und Helfer läuft ganz wunderbar. Und unsere Besucher danken es uns, es ist jedes Mal wieder schön zu sehen, wie wohl sie sich hier fühlen.“ 

Die Aktion nimmt gegenüber bestehenden, bewährten und ständig notwenigen sozialen Hilfsangeboten in Hamburg eine ergänzende Sonderstellung ein. Er ist gedacht als Bonbon und Sahnehäubchen, als eine (leider) kurze Zeit des Wohlfühlens und Genießens - körperlich, kulinarisch, emotional und geistlich - im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten.

Nicht nur das Besucher- auch das Medien-Interesse am Wohlfühlmorgen ist groß: Die aktuelle Veranstaltung wurde vom ZDF begleitet, in der heute-Sendung wurde das Projekt vorgestellt. Zu sehen ist die Ausgabe hier (ab Minute 09:14)


Weihbischof Jaschke übernimmt erneut Schirmherrschaft für "Libanon on Stage"

$
0
0
www.libanon-on-stage.de test

Sie sind Bühnenbauer, Requisiteure, Musiker und Schauspieler - die Ehrenamtlichen der Projektgruppe "Libanon on Stage". Nach "Was Ihr wollt", "Nichts Neues aus Hollywood", "Ein Sommernachtstraum", "Ernst sein ist alles /Bunbury" und weiteren Stücken von größtem Format, stellen sich die Aktiven von "Libanon On Stage" nun der Herausforderung, Anton Tschechows "Kirschgarten" auf die Bühne zu bringen.
Das Benefiztheater des Libanonprojektes der Gemeinschaft junger Malteser übt unter der Anleitung des Regisseurs Severin von Hoensbroech jedes Jahr ein Theaterstück ein und tourt damit durch Deutschland. Am Freitag, 10.05., findet eine Aufführung in Hamburg statt. Um 20.00 Uhr lichtet sich der Vorhang im Theater Haus im Park, Gräpelweg 7 in 21029 Bergedorf. Tickets können hier bestellt werden.
Ihren Auftrag formuliert die Gruppe so: "Die Freude an den Feriencamps im Libanon auf die Bühne transportieren und die Zuschauer vom Projekt begeistern."
Jeden Sommer organisiert die Gruppe über zwei Monate hinweg Feriencamps für schwer geistig und körperlich Behinderte im Libanon, sammelt Spenden für die speziellen Bedürfnisse der Schützlinge, wie z.B. Operationen, und entsendet Jugendliche aus aller Welt für mehrere Monate in den Libanon, um freiwilligen Dienst in den Behindertenheimen zu leisten.
Der große Zulauf zu den Theaterstücken - inzwischen sind es insgesamt 2500 Zuschauer - trägt maßgeblich zur Realisierung dieses Projektes, das bei den Menschen mit Behinderungen im Libanon so viel bewirkt, bei.
Der Hamburger Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke unterstützt das Projekt auch in 2013 durch die Übernahme der Schirmherrschaft. Weitere Informationen unter www.libanonprojekt.de

Ursula Verburg: „Abseits“ – Malerei

$
0
0
© Ursula Verburg test

Ihre Arbeiten spiegeln häufig Blicke auf das Abseitige, das scheinbar Unschöne in Industrie- und Hafenanlagen. Aber auch Stillleben mit Gegenständen des Alltags gehören zu ihren bevorzugten Themen: Ursula Verburg setzt ihre Motive oftmals in eine ungewöhnliche Farbwelt und zeigt eine neue und eigene Sichtweise auf die Dinge. Damit weckt sie vielfältige Assoziationen des Betrachters.
Zu erleben sind einige ihrer Werke im Rahmen einer Ausstellung unter dem Titel „Abseits“ im Malteser Hospiz-Zentrum. Der Hospiz-Freundeskreis Bruder Gerhard e. V. lädt ein zur Vernissage am Freitag, 19.04., um 18 Uhr in der Halenreie 5, in 22359 Hamburg –Volksdorf. Anschließend wird die Ausstellung bis Ende August 2013 im Malteser Hospiz-Zentrum zu sehen sein. Besichtigungstermine können unter Tel. (040) 603 3001 vereinbart werden.

Weitere Informationen zur Künstlerin:
Ursula Verburg, geboren in Hamburg, studierte nach ihrer Ausbildung zur Fotografin
an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg (heute: Hochschule für
angewandte Wissenschaften). Viele Jahre gestaltete sie für verschiedene Verlage im
Kinder- und Schulbuchbereich Illustrationen, die durch Liebe zum Detail und
leuchtstarke Farben geprägt sind. Seit 10 Jahren zeigt sie auch Arbeiten freier Malerei.

Neue Perspektive nach Ende des Winternotprogramms

$
0
0
Am Haken: Abholung des Wohncontainers am Ende des Winternotprogramms. Foto: Sabine Wigbers test

„Ich arbeite bald als Gärtner, darauf freue ich mich!“ Adam P. strahlt, als er erzählt, dass er nach harten Monaten nun endlich den Weg in ein „normales“ Leben gehen wird - mit neuem Job und neuer Wohnung.
Den Winter hat er, genau wie Udo E., in einem Einzelwohncontainer auf dem Gelände des Malteser Hilfsdienstes verbracht. Die Container schützten die beiden Männer vor der lang anhaltenden kalten Witterung des vergangenen Winters, denn beide sind eigentlich obdachlos.
Das Winternotprogramm des Diakonischen Werks, der Stadt Hamburg und verschiedener Kirchengemeiden ermöglichte ihnen diese Unterkunft. Zahlreiche Container werden jedes Jahr im Hamburger Stadtgebiet aufgestellt, in diesem Jahr waren es 92, rund 350 weitere Schlafplätze standen in Sammelunterkünften zur Verfügung. Für zwei Container bietet seit nunmehr fünf Jahren auch das Gelände des Malteser Hilfsdienstes, wo die Männer vom 1. November bis zum gestrigen 15. April betreut wurden, Platz.

Ein einfaches Bett, ein Spind, Tisch und Stuhl, Strom, Heizung, was erstmal klingt, wie ein spärlich eingerichtetes Zimmer, ist für Adam P. und Udo E. etwas ganz Besonderes. Und dafür sind sie sehr dankbar. Auch die persönliche Betreuung durch die Malteser tat den beiden Männern in den letzten Wochen und Monaten gut. Das weiß auch Kai Harms, stellvertretender Dienststellenleiter der Malteser in Hamburg, zu berichten: „Wir nehmen nun bereits zum fünften Mal am Winternotprogramm teil und betreuen die Menschen, für die es nicht selbstverständlich ist, den Winter im Warmen und Trockenen zu verbringen, gerne bei uns. Besonders schön ist es in diesem Jahr, denn beide Männer verlassen uns heute mit einer Perspektive.“ Udo E. hat einen Platz in einem Wohnprojekt für Obdachlose erhalten und will seine Suche nach einer festen Anstellung verstärken, Adam P. freut sich über den Zuschlag für eine eigene Wohnung und noch mehr über seinen neuen Job als Gärtner, dem er nicht nur wegen des beginnenden Frühlings entgegen fiebert.

Das Hamburger Ehrenamt: Professionell, zuverlässig und gut vernetzt

$
0
0
Drei langjährige, zuverlässige Ehrenamtliche wurden von Diözesanleiter Andreas Damm (r.) und dem Stadtbeauftragten Philippe Prinz von Croy (l.) geehrt (v.l.n.r.): Bastian Düjon ist seit 10, Wolfgang Hroch seit 20 und André Kleimann seit 25 Jahren bei den Maltesern aktiv. Foto: Sabine Wigbers test

Unter dem immer wiederkehrenden Stichwort der Vernetzung stand die diesjährige Ortsversammlung des Malteser Hilfsdienstes am Dienstag, 16.04. Der Stadtbeauftragte Philippe Prinz von Croy zog Bilanz und lobte, rückblickend auf die vergangenen Sanitätsdienste, die Professionalität und Zuverlässigkeit der Hamburger Ehrenamtlichen. Man sei sehr gut aufgestellt, die Betreuung diverser, auch großer, Veranstaltungen liefe stets hochprofessionell ab. „Wir wissen, wie man Veranstaltungen sicherer macht“, so von Croy. Beispielhaft nannte er hier die Einsätze auf dem EM Fanfest und auf dem Hamburger Schlagermove. Von Croy lobte die gute Qualität der Aus- und Fortbildung seiner Einsatzkräfte und betonte, dieses Niveau auch zukünftig halten zu wollen.

„Malteser ist man nicht allein“, dieser Leitsatz zog sich anschließend durch die Vorstellung verschiedener Malteser Dienste, der die anwesenden Ehrenamtlichen aufmerksam folgten.
Von Croy stellte zunächst den Schulsanitätsdienst (kurz: SSD) vor, der in Hamburg an elf Schulen mit insgesamt 166 Schulsanitätern aktiv ist. Dieser Dienst sei nicht nur in Bezug auf die Zahlen der stärkste, viel wesentlicher sei das soziale Engagement des SSD, das immer wieder ausgezeichnet werde. Zuletzt erhielt die Stadtteilschule Bramfelder Dorfplatz/Hegholt einen Sonderpreis für ihren Einsatz.

Nicht weniger stolz berichtete von Croy über die Aktivitäten des Besuchs- und Begleitungsdienstes, der im Herbst 2012 sein 10jähriges Bestehen in Hamburg gefeiert hatte. Aktuell wird dieser Dienst, der alten, allein lebenden Menschen zugute kommt, im Hamburger Westen etabliert und zusätzlich als Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hunden neu aufgebaut.
Zum Thema Psychosoziale Notfallversorgung (kurz: PSNV) kam der Stadtbeauftragte anschließend. Er berichtete über die Arbeit der PSNV-Gruppe. Diese bietet den Helfern, die schwere Einsätze hinter sich haben, und diese nicht allein verarbeiten können, ein offenes Ohr und Hilfestellung. Von Croy regte die Ehrenamtlichen dazu an, sich mit der PSNV-Gruppe zu vernetzen, auch wenn er hoffe, belastende Einsätze blieben nach wie vor selten.
Ein großes Lob richtete er letztlich an das Team des Malteser Hospiz-Zentrums, das mit höchster Qualität und mit Unterstützung zahlreicher langjähriger Ehrenamtlicher, eine hervorragende Arbeit leiste.

All diese und viele weitere Dienste seien es, die das Bild der Malteser prägten. Eine noch stärkere Vernetzung untereinander brächte allen Ehrenamtlichen, so unterschiedlich sie auch seien, viel. Man könne immer wieder voneinander lernen.

 

 

400 Rettungskräfte sichern den Hamburg-Marathon

$
0
0
Im Einsatz für die Sportler und Zuschauer. Foto: Malteser-Archivbild aus 2012 test

Sie versorgen erschöpfte und verletzte Sportler beim großen Hamburg-Marathon am kommenden Sonntag, 21.04.: Mehr als 400 Rettungskräfte (Sanitäter und Ärzte des Malteser Hilfsdienstes, des DRK und der Johanniter-Unfall-Hilfe) sind für die Läufer und auch für die Zuschauer entlang der gesamten Strecke im Einsatz, allesamt ehrenamtlich.
Zudem stehen für den Notfall zahlreiche Rettungswagen bereit. Im Start- sowie Zieleinlauf der Athleten bauen die ehrenamtlichen Kräfte eine zentrale Sanitätsstation auf, um verletzte Sportler sofort und umfassend vor Ort versorgen zu können. Neben der Motorradstaffel ist in diesem Jahr erneut die DRK-Fahrradstaffel mit über 20 radelnden Rettern beim Marathon dabei. Auf ihren Zweirädern gelangen die Sanitäter bei Großereignissen wie dem Marathon schnell und flexibel zu einem Einsatzort. Sportler, die auf der über 42 Kilometer langen Strecke erschöpft ausscheiden, werden außerdem wieder vom sogenannten „Besenwagen“ aufgenommen. Er fährt hinter den letzten Läufern her. Die ehrenamtlichen Rettungskräfte sind nicht nur am kommenden Sonntag im Einsatz. Auch beim „Zehntel“ am Samstag, 20. April, kümmern sie sich um Teilnehmer und Zuschauer.

Suppe, Schokopudding und die Sache mit der Serviette

$
0
0
Viel Spaß gehabt, viel gegessen, viel gelernt: Zufriedene "Balu und Du"-Tandems vor dem Hotel "The George". Foto: Sabine Wigbers test

Milane hat extra ihre kleine rote Handtasche mitgebracht und passend dazu die Fingernägel rot lackiert. Außerdem trägt sie glitzernde Ohrringe und einen hübschen Rock. Nicht nur die Elfjährige, auch Chiara, David, Alexandra, Marie Sophie, Maximilian und Justice haben sich besonders schick angezogen. Was die Grundschüler sonst noch verbindet: Sie alle machen mit bei „Balu und Du".
Dieses Mentorenprogramm des Malteser Hilfsdienstes stellt Kindern im Grundschulalter, die ein bisschen mehr Förderung brauchen als andere, einen großen Freund an die Seite. Meist sind diese großen Freunde junge Studierende oder Auszubildende zwischen 20 und 30 Jahren, sie sollen die versteckten Talente und Fähigkeiten des Kindes fördern und werden „Balus“ genannt (nach dem Bären aus dem Dschungelbuch, der den kleinen Jungen Mogli begleitet).

Schick gemacht haben sich auch die Balus. Im feinen Zwirn sind sie ins The George Hotel gekommen. Warum? Weil dort für sie und ihre „Moglis“ ein ganz besonderes Menü aufgetischt wird. Dieses ist nicht nur besonders lecker - es gibt Tomatensuppe, Hähnchenschnitzel mit Pommes und danach einen cremigen Schokopudding - sondern auch sehr lehrreich. Nur mit dem Unterschied, dass das Lernen hier etwas mehr Spaß macht, als normalerweise in der Schule.

Mit einem Augenzwinkern und einer großen Portion Spaß geht es nämlich an diesem Nachmittag darum, bei Tisch die vielen Regeln zu beachten, die es gibt und die nicht mal die Erwachsenen richtig beherrschen. Wer weiß schon, wie man die Serviette richtig faltet, bevor man sie auf den Schoß legt, um lästige Ketchup-Flecken aufzufangen? Oder wieso es für den Kellner wichtig ist, an welcher Stelle des Tellers der Gast das Besteck nach dem Essen ablegt?

Viele spannende Geschichten aus dem Mittelalter, als man sich die Finger beim Essen einfach an der Kleidung abwischte und das Wort Serviette bestimmt noch nicht erfunden war, hat Stefanie Hoops auf Lager. Die Trainerin, die sonst Erwachsenen zeigt, wie man stilvoll miteinander umgeht, gestaltet den Nachmittag für die Hamburger „Balu und Du“-Tandems und ist selbst mindestens so aufgeregt, wie die kleinen Hotelgäste: „Für mich ist das heute eine ganz neue Erfahrung, ich freue mich auf die vielen unterschiedlichen Kinder.“

Während Moglis und Balus also die drei Gänge zu sich nehmen, lernen sie ganz nebenbei, dass man die heiße Suppe nicht so sehr anpusten sollte, dass das Gegenüber am Tisch davon ebenfalls etwas ab bekommt. Auch dass Ellbogen auf dem Tisch nichts zu suchen haben und Servietten nichts im Pullover- oder Hemdkragen, vermittelt Stefanie Hoops ihren kleinen und großen Zuhörern. Sie hat es an diesem Nachmittag leicht: „Diese Schüler sind wirklich toll, sie kennen sich schon richtig gut aus mit den Tischmanieren und der kleinen Rest, den ich ihnen heute bei neu beibringe, ist für meine erwachsenen Kunden auch manchmal neu.“

Die „Balu-und-Du“-Projektleitung sagt „Herzlichen Dank an Stefanie Hoops von „Wirkung & Wandel“ und an Ulrike Fohr sowie das Serviceteam des Hotels The George!“

Neun Besuchshundeteams gehen in Hamburg an den Start

$
0
0
Foto: Corinna Woisin test

Ayla, Lina, Shorty, Sony, Bonny, Wilma, Laika, Fiete und Jess. So heißen die ersten Malteser Besuchshunde in Hamburg. Am vergangenen Sonntag, 28.04., hatten sie sich, gemeinsam mit ihren Besitzern, am Malteser Hospiz-Zentrum Bruder Gerhard in Hamburg Volksdorf eingefunden. Dort stand die Abschlussprüfung an. Von Anfang Januar bis Ende April hatten sich die neun Mensch-Hund-Teams auf ihren Dienst in Einrichtungen der Altenhilfe, Pflege- und Wohnheimen für Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen oder in Kindertagesstätten und Schulen vorbereitet.
Neben der spezifischen Ausbildung für die Besuchshunde durch die diplomierte Hundetrainerin Britta Strüwe, erfuhren die Teilnehmer auch Wissenswertes über veterinär-medizinisch relevante Aspekte beim Besuchshundedienst durch die Tierärztin Dr. Urte Inkmann. Auch ein gemeinsamer Erste Hilfe Kurs, sowie Kurseinheiten zur Malteser-Geschichte und Struktur, rechtliche- und versicherungstechnische Themen, Kommunikation und Gesprächsführung/Haltung wurden absolviert.

Am Sonntag galt es nun, das erlernte Können unter Beweis zu stellen. Auch wenn bei Mensch und Tier eine gewisse Prüfungsnervösität nicht zu übersehen war, durchliefen alle Teams den Prüfungsparcours nahezu fehlerfrei. So mussten die Hunde z.B. Gelassenheit beweisen, wenn mit Gehstützen oder Rollstühlen unmittelbar vor der Hunde-Nase hantiert, mal ruppig ins Fell gegriffen wurde oder ungewöhnliche und laute Geräusche erschallten. Die Situationen waren möglichen Umständen in einer Einrichtung nachempfunden, so dass ein hoher Bezug zu dem, was einem Besuchhundeteam in der Realität begegnen kann, entstand.

Alle Teilnehmer meisterten den theoretischen sowie praktischen Prüfungsteil jedoch mit Bravour, so dass die Teams nun gut vorbereitet und geprüft ihren Dienst beginnen können.
Nach der bestanden Prüfung folgte im feierlichen Rahmen die Übergabe der Zertifikate in einer Segnungs- und Sendungsfeier. In seiner Ansprache ging Diakon Thomas Kleibrink, der die Ausbildung initiiert und die Gruppe auf ihrem Ausbildungsweg begleitet hatte, auf einen Text aus dem Korinther Brief ein. „Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.“ Er machte deutlich, dass jeder eben mit unterschiedlichen Talenten ausgestattet ist. Wichtig sei sein persönliches Talent zu erkennen und zu fördern und noch wichtiger sei, dass man das, was man tue aus einer inneren Haltung (dem Geist) der Liebe zum Anderen heraus tue. In der Frage, was einen Besuchsdienst mit Hund bei den Maltesern von anderen Anbietern unterscheidet, sei es gerade diese Haltung, mit der die Malteser ihr Ehrenamt ausführten.

Zu den Klavierklängen von „Here I am Lord – is it I Lord?“ legte Kleibrink jeder Teilnehmerin die Hände auf, segnete sie und sandte sie so in ihren Dienst. Im Anschluss übergab Diözesanoberin Christine Heinemann die Zertifikate mit der Erlaubnis für die Malteser in den Besuchsdienst mit Hund zu starten.


Malteser präsentieren sich im Rahmen der Kampagne „Konfetti im Kopf“

$
0
0
© Michael Hagedorn test

Mit der wachsenden Zahl älterer Menschen steigt in Zukunft auch die Anzahl von Betroffenen drastisch an. Die lebensbejahende Aktivierungskampagne KONFETTI IM KOPF ermutigt eine breite Öffentlichkeit, hinter dem Schreckgespenst der Diagnose die Menschen mit Demenz zu entdecken. Deren Leben ist oft viel facettenreicher und bunter, als wir vermuten. Es gilt Berührungsängste abzulegen. 

Vom 24. Mai bis 2. Juni steht Hamburg ganz im Zeichen von KONFETTI IM KOPF – Demenz berührt mit vielen Gesichtern.  Am 29. Mai präsentiert sich der Malteser Hilfsdienst e.V. im Billstedt Center mit einem Infotag rund um den Besuchs- und Begleitungsdienst und den Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hund.  Das Malteser Hospiz-Zentrum Bruder Gerhard informiert am 30. Mai im Bezirksamt Hamburg-Nord von 15 bis 19 Uhr an einem Infostand interessierte Besucher über die Hospizarbeit.

Die gesamte Informations- und Aktivierungskampagne wird sowohl in der Hamburger Innenstadt als auch in allen Hamburger Bezirken präsent sein. Als lokaler Schirmherr engagiert sich Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz. 

Mehr Infos und ein detailliertes Programm der Kampagne Konfetti im Kopf.

Innensenator Neumann übergibt moderne Ausrüstung an Hilfsorganisationen

$
0
0
Malteser Helferinnen und Helfer nach der Übergabe. Foto: Thiessen test

Die Sicherheitsvorsorge in Hamburg muss sich flexibel an ständig neue Herausforderungen anpassen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat Innensenator Michael Neumann heute neun Mehrzweckfahrzeuge und Sanitätsanhänger für den Katastrophenschutz sowie Fahrzeuge für die Wasserrettung an die Hilfsorganisationen übergeben. Gleichzeitig übernahm Hamburg vom Bund sieben neue „Gerätewagen Sanität“, mit denen ein Behandlungsplatz für eine Vielzahl von Verletzten aufgebaut werden kann. Der Gesamtwert der vom Bund übernommenen Fahrzeuge beträgt rund 1,1 Mio. Euro, Hamburg hat rund 1,5 Mio. Euro investiert. Der Bund und das Land Hamburg arbeiten gemeinsam an dem Ziel, die Sicherheitsvorsorge und den Katastrophenschutz für die Bevölkerung gerade auch in Hamburg zu stärken. Mit der Übergabe von insgesamt 17 Einsatzfahrzeugen des Katastrophenschutzes an den Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe und den Malteser Hilfsdienst sowie an die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft werden künftig die Voraussetzungen für die Bewältigung von Katastrophen und Großschadenslagen an Land und auf dem Wasser deutlich verbessert.

Staatssekretär Dr. Ole Schröder, Bundesministerium des Inneren: „Der Schutz der Bevölkerung ist eine der wichtigsten Aufgaben des Staates. Hierbei müssen alle Ebenen an einem Strang ziehen. Deshalb ergänzt der Bund die Ausstattung der Länder für den Katastrophenschutz mit speziellen Einsatzfahrzeugen wie den heute hier übergebenen sieben „Gerätewagen Sanität“. Alle diese Fahrzeuge sind technisch auf dem neuesten Stand und erlauben Hilfeleistungen auf höchstem Niveau.“ Hamburgs Innensenator Michael Neumann: „Die Fahrzeuge sind ein wichtiges Einsatzmittel. Es sind aber die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die im Einsatzfall mit ihrer Kompetenz und ihrer Erfahrung den Schutz der Bevölkerung gewährleisten. Deswegen ist es mir ein wichtiges Anliegen, ihnen die bestmögliche und modernste Ausstattung zur Verfügung zu stellen.“ Christoph Unger, Präsident des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, ergänzt: „Die Sanitätsdienste leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Gefahrenabwehr. Doch erst eine gute technische Ausstattung ermöglicht vielfach Rettung in höchster Not."

Philippe Prinz von Croÿ, Stadtbeauftragter des Malteser Hilfsdienst, erklärte stellvertretend für die Hilfsorganisationen: „Unsere Helferinnen und Helfer empfinden die Übergabe dieser modernen und allen Ansprüchen genügenden Rettungsmittel als besonderen Vertrauensbeweis. Dies werten wir auch als Anerkennung unserer bisherigen Tätigkeit. Wir sehen darin aber auch eine Aufforderung zum stetigen Weiterentwickeln unserer Fähigkeiten.“

Die Sanitätsdienste sind eine wichtige Säule bei der Bewältigung von Katastrophen. Die sieben „Gerätewagen Sanität“ des Bundes sind Teil einer Medizinischen Task Force. Zusammen mit anderen Komponenten ist es mit diesen Fahrzeugen möglich, einen Behandlungsplatz aufbauen und zu betreiben, wenn viele Verletzte versorgt werden müssen und die Transportkapazitäten oder die Krankenhäuser überlastet sind. Die zusätzlich von Hamburg beschafften Unfallhilfs- und Meldestellen ergänzen die Bundesausstattung, denn sie kommen künftig nicht nur im Katastrophenfall zum Einsatz, sondern auch bei Großveranstaltungen zur Gewährleistung des Sanitätsdienstes. Aufgrund des modularen Aufbaus aus Mehrzweckfahrzeug und Sanitätsanhänger können damit auch Helferinnen und Helfer an den Einsatzort gebracht oder Gehbehinderte aus gefährdeten Gebieten evakuiert werden.

Quelle: Behörde für Inneres und Sport.

Kuscheltiere für ein wenig Trost

$
0
0
Lions-Club-Präsidentin Susann Laskawy (links) sowie die KIT-Mitglieder (von links) Teresa Binder und Roswitha Hoff, außerdem Vertreter weiterer Norderstedter Hilfsorganisationen. test

Unter dem Motto „Teddybären für Kinder in Not“ steht eine Initiative des Lionsclub Forst Rantzau. Diese kam kürzlich auch dem Kriseninterventionsteam (KIT) der Malteser in Norderstedt zugute. Den Ehrenamtlichen wurden durch die Präsidentin Susanne Laskawy 20 Teddybären überreicht.
Die Teddybären wurden von zwei erfahrenen Teammitgliedern, Roswitha Hoff und Teresa Binder, im Namen des ganzen Teams entgegengenommen. Die Bären sind im Einsatzfall für die unterstützende Betreuung von Kindern vorgesehen. Das KIT Malteser Norderstedt bedankt sich bei der Präsidentin herzlichst für diese Spende.

Menschen mit Demenz begleiten und Angehörige entlasten

$
0
0
test

Wer sich nebenberuflich als Demenzbegleiter engagieren möchte, kann sich derzeit beim Malteser Hilfsdienst e.V. melden. Gesucht werden Freiwillige, die bereits einen Demenzbegleiterkurs absolviert haben oder sich bereit erklären, an dieser für sie kostenfreien Schulung teilzunehmen.
Die Malteser bauen aktuell einen Begleitungsdienst für Menschen mit Demenz und Entlastungsdienst für deren Angehörige auf. Dieser wird ab der zweiten Jahreshälfte 2013 angeboten und dient dazu, den dementiell erkrankten Menschen durch wöchentliche Besuche Freude zu schenken und die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Während ein Freiwilliger der Malteser gemeinsam mit dem Erkrankten in der häuslichen Umgebung Zeit verbringt, ist es dem Angehörigen möglich, sich anderen Dingen zu widmen oder einfach einmal durchzuatmen.
Am Mittwoch, 19.06., findet um 18.00 Uhr im Ökumenischen Forum Hafencity, Shanghaiallee 12-14, 20457 Hamburg, ein Infoabend statt, an dem sich Menschen jeden Alters, die sich für diesen besonderen Dienst engagieren möchten, informieren können.
Die Einsätze werden im Rahmen eines nebenberuflichen Einkommens entlohnt. Erwartet wird die Bereitschaft, an Austauschtreffen und regelmäßigen Schulungen teilzunehmen, in denen die Freiwilligen auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet und weitergebildet werden. Thomas Kleibrink, Referent für das Soziale Ehrenamt bei den Maltesern, betont: „Unser Ziel ist es, durch diesen neuen Begleitungsdienst für Menschen mit Demenz, der gleichzeitig ein
Entlastungsdienst für ihre Angehörigen ist, Lebensfreude zu schenken und die Würde der dementiell veränderten Menschen zu wahren. Wir möchten die Angehörigen stärken und ihnen, wo es notwendig ist, auch bei der Organisation der Betreuung und Pflege beratend zur Seite stehen“.
Wer am Informationsabend nicht teilnehmen kann oder vorab Fragen hat, wendet sich bitte an den Malteser Hilfsdienst e.V., Kristin Heiber, Tel. (040) 2094 08-49, kristin.heiber@malteser.org.

Malteser bei Fronleichnams-Prozessionen in der Diözese

$
0
0
test

An verschiedenen Standorten innerhalb der Erzdiözese Hamburg wirkten Malteser Mitarbeiter und Ehrenamtliche an den diesjährigen Fronleichnams-Prozessionen mit. In Schwerin begleiteten sie die Prozession der katholischen Probsteigemeinde St. Anna. Schwester Katharina bedankte sich: "Ich finde es immer schön, wenn die Malteser Fahne in unserer Gemeinde ihren Platz hat. Vielen Dank für alle Dienste die die Malteser für Menschen und in der Kirche leisten.“

In Hamburg nahmen Malteser gemeinsam mit zahlreichen Gläubigen am Festgottesdienst im Hamburger St. Marien-Dom teil und zogen anschließend in einer Prozession durch den Stadtteil St. Georg.
Malteser Diakon Thomas Kleibrink: "Wir müssen den Mut haben, unseren Glauben nach Außen zu tragen. Und wo ginge das besser als im ehemals berühmt, berüchtigten Problemviertel Hamburgs? Drogenhandel, Prostitution und eine hohe Kriminalitätsrate. Ja, es ist besser geworden, St. Georg mausert sich immer mehr zur In-Szene, aber gerade hier eine Fronleichnamsprozession durchzuführen ist das nicht etwas gewagt? Das ist es wohl, aber ich glaube, dass es genau das ist, was wir Christen im 21. Jahrhundert immer neu tun müssen. Etwas wagen. Den Mut zu haben, das, an das wir glauben, auch nach Außen zu tragen, gerade dort wo Alltag, Armut, Not, Belanglosigkeit, Oberflächlichkeit um sich greifen. Genau dort gehört Kirche hin.
Auf dem Weg aus dem Mariendom heraus geht es über den Hansaplatz, hin zur evangelischen St. Georgs Kirche und über die Lange Reihe wieder hin zum Dom zurück.
An den Cafés, In-Lokalen, Shops und Bars an den Bierspelunken und Erotikshops vorbeigehend, habe ich in viele Gesichter gesehen. In vielen habe ich Verwunderung, Verwirrung über das Geschehen, ja auch Belustigung gesehen. Ich habe aber auch in viele nachdenkliche, berührte und fragende Gesichter gesehen. Und ich habe gesehen, dass manche Menschen spontan die Hände zum Gebet falteten und sich bekreuzigten, sich vielleicht in diesem einem Moment an sorgenlose, behütete Kindertage erinnerten, als sie das letzte Mal so etwas gesehen hatten.“

32. Malteser-Pilgerfahrt nach Lourdes

$
0
0
Foto: Malteser Hilfsdienst e.V. test

In diesem Jahr findet die traditionelle Malteser-Zugpilgerfahrt nach Lourdes vom 10. bis 17. September statt. Auch aus der Diözese Hamburg werden sich wieder zahlreiche Pilger anschließen. „Die menschliche Nähe und Sicherheit unserer Malteser-Gemeinschaft ermöglicht es vielen Pilgern und Angehörigen, wenigsten einmal im Jahr eine längere Reise unternehmen zu können. Selbst bettlägerige Menschen werden in dem mitgeführten Lazarettwagen fachgerecht versorgt“, berichtet Wallfahrtsleiterin Charlotte Hengelbrock von den Maltesern aus Bohmte-Hunteburg.
Rund um die Uhr stehen den Pilgern Geistliche, Ärzte und Sanitäter der Malteser zur Seite. Besonders beeindruckend wird die Teilnahme an der Lichterprozession sein. Außerdem wird eine Krankensalbung angeboten. Erstmalig sind in diesem Jahr auch Jugendgruppen eingeladen, z. B. Firmlinge, Pfarr- oder Verbandsgruppen. Für diese gibt es Sonderkonditionen in einem eigenen Pilgerhotel. Abfahrtsorte sind die Hauptbahnhöfe Osnabrück und Münster. Informationen und Anmeldung bei Diakon Thomas Kleibrink unter (040) 20 94 08-19.

Malteser im Hochwasser-Einsatz

$
0
0
Bayerische Malteser bereiten sich auf ihren Einsatz im Hochwassergebiet vor. Foto: Auerbach test

725 Malteser sind derzeit in den Hochwassergebieten im Süden und Osten Deutschlands im Einsatz. Sie helfen bei der Evakuierung von Altenheimen und Häusern, richten Notunterkünfte her, versorgen die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten mit Essen und Getränken und sorgen sich um die psychosoziale Notfallversorgung von Betroffenen.

Die Schwerpunkte der Einsätze in Bayern liegen in den Diözesen München, Regensburg und Passau. Hier sind 540 Helferinnen und Helfer in ständigem Einsatz. In Sachsen sind 60 Malteser aktiv oder stehen zum Einsatz bereit. Mitarbeiter des Malteser Rettungsdienstes in Dresden sind seit dem 3. Juni im Einsatz. Aufgeteilt auf zusätzlich bereit gestellte Krankentransportwagen evakuieren sie Menschen aus Krankenhäusern und Pflegeheimen. 20 ehrenamtliche Helfer der Malteser Einsatzdienste haben eine Notunterkunft für 200 Menschen eingerichtet. In Leipzig sind 15 Malteser im Einsatz - dort entspannt sich die Lage und ie Malteser bringen die Menschen zurück in ihre Wohungnen und Häuser. 10 Helfer der Malteser in Annaberg-Buchholz sind nach Meissen berufen worden. Weitere Helfer stehen zum Einsatz  in benachbarten Landkreisen bereit.

In Sachsen-Anhalt sind die Malteser mit 100 Einsatzkräften in Köthen, Halle und Magdeburg im Einsatz. Schwerpunkt der Einsätze ist die Mitwirkung bei der Versorgung von Einsatzkräften, bei der Vorbereitung von Evakuierungsmaßnahmen und bei der Einrichtung von Versorgungsstellen.

Auch in der Erzdiözese Hamburg bereiten sich die Malteser im Rahmen des Katastrophenschutzes auf mögliche Einsätze vor.


Neue Leitung Einsatzdienste in der Erzdiözese Hamburg

$
0
0
Christine Heinemann, Stefan Holz, Claus Dschüdow, Ralf Bernhardt und Alexander Becker. test

Die ehrenamtliche Leitung Einsatzdienste auf Diözesanebene unterstützt fachlich die Leitungen Einsatzdienste in den Ortsgliederungen. Zudem sollen die Fachausbildung in den Einsatzdiensten sowie die Umsetzung des QM im Ehrenamt maßgeblich vorangebracht werden. Weiterhin werden größere Einsätze, wie z.B. aktuell der Einsatz in den Hochwassergebieten, koordiniert bzw. geleitet.
Im Rahmen der Ortsversammlung der Gliederung Lübeck berief die stv. Diözesanleiterin Christine Heinemann im Auftrag von Diözesanleiter Damm kürzlich die neue ehrenamtliche Leitung Einsatzdienste: Stefan Holz (Hamburg) übernimmt dabei die Leitung, zu seinen Vertretern wurden Claus Dschüdow (Kiel) und Ralf Bernhardt (Lübeck) berufen.
Christine Heinemann und Alexander Becker (Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer) wünschten ihnen für diese verantwortungsvolle Aufgabe viel Erfolg und Gottes Segen.

Achtsamkeit, Wertschätzung und eine Kultur des Hinsehens

$
0
0
Foto: Malteser Archiv test

„Wir gehen weiter zügig voran bei der Umsetzung der Präventionsordnung, die Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene vor Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt schützen soll. Deshalb haben wir frühzeitig mit den notwendigen Schulungsmaßnahmen begonnen, Geschäftsführung, Dienststellenleiter und Diensteleiter waren die ersten Schulungsteilnehmer“, sagt Alexander Becker, Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer der Malteser in Hamburg.
Die im Erzbistum Hamburg in Kraft gesetzte Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch sieht vor, dass alle Personen, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten, an Schulungsmaßnahmen zur Prävention teilnehmen. Mary Hallay-Witte, Präventionsbeauftragte des Erzbistums Hamburg, sagte dazu: „Das Erzbistum Hamburg unterstützt mit dieser Ordnung den gesamtgesellschaftlich wichtigen Prozess der intensiven Auseinandersetzung mit Fragen sexueller Gewalt. Wir stärken damit die Anliegen, die seit Jahren von den Opferverbänden im Bereich der Prävention eingefordert wurden.“

Die Schulungen thematisieren die Folgen sexueller Gewalt, decken Täterstrategien auf und erläutern die Psychodynamiken von Opfern, Dynamiken in Institutionen und begünstigende institutionelle Strukturen. Die Teilnehmenden befassen sich mit der eigenen emotionalen und sozialen Kompetenz, um ihre konstruktive Kommunikations- und Konfliktfähigkeit zu verbessern.
Die Ordnung betont, dass Prävention eine Grundhaltung voraussetze, die durch eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung sowie des wachsenden Bewusstseins des Hinsehens und Hinhörens geprägt ist.
Weitere Schulungen bereitet der Malteser Hilfsdienst in enger Zusammenarbeit mit dem Erzbistum derzeit vor.

Erster Platz für die Schulsanitäterinnen der Sophie-Barat-Schule

$
0
0
test

Unter den Gymnasien unschlagbar: die Schulsanitäterinnen der Sophie-Barat-Schule haben beim heutigen Wettbewerb der Hamburger Schulsanitätsdienste der ersten Platz erreicht! Wir gratulieren!

Weiterer Bericht folgt, hier und unter www.malteserjugend-hamburg.de

Hilfe für Dömitz, Malliß und Lauenburg

$
0
0
Anlieferung der Sandsäcke in Dömitz... Foto: Matthias Riek test

In drei von der aktuellen Hochwasserkatastrophe betroffenen Orten an der Elbe leisten derzeit zahlreiche Malteser aus der Erzdiözese Hamburg Hilfe. In Dömitz, Malliß (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und Lauenburg sind Helfer aus Wismar, Rostock und Neumünster im Einsatz.
Bereits am vergangenen Samstag, 08.06., wurden 80.000 Sandsäcke nach Dömitz transportiert, wo sie vor Ort von zahlreichen Freiwilligen befüllt und direkt zum Schutz des kleinen Ortes verwendet wurden. Dabei wurde bis spät in die Nacht gearbeitet, mit Notstromaggregaten sorgten die Malteser dabei auch für die notwendige Beleuchtung.
In Malliß, nur wenige Kilometer von Dömitz entfernt, wurde am gestrigen Montag, 10.06., eine Notunterkunft eingerichtet. Hier ist, im Fall einer Evakuierung, Platz für bis zu 120 Personen. Der gesamte Betreuungszug aus Wismar ist mit insgesamt 10 Fahrzeugen und 15 Helfern aus Wismar und Rostock vor Ort im Einsatz. 
In Lauenburg sind seit heute morgen, 11.06., acht Helfer aus Neumünster im Dienst.
Sie stellen eine Betreuungsgruppe und den Sanitätsdienst im Bereich der zentralen Versorgungsstelle. Sie sind mit einem Mannschaftstransportwagen und zwei Krankentransportwagen vor Ort.

 

Katastrophenfall Hochwasser: Malteser loben Arbeitgeber

$
0
0
Hochwasser-Helfer in Dömitz. Foto: Andreas Konen test

Der Präsident des Malteser Hilfsdienstes, Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, hat sich bei den Arbeitgebern der ehrenamtlichen Katastrophenhelfer bedankt. „Das Freistellen der Mitarbeiter für die Hochwasserkatastrophe ist gelebte Verantwortung der Unternehmen für die Gesellschaft", sagte Brandenstein. 725 überwiegend ehrenamtliche Malteser sind seit Beginn des Hochwassers Anfang Juni für den Katastrophenschutz eingesetzt. Brandenstein: „Ich finde es fantastisch, wenn ein Handwerksbetrieb einen Mann für fünf Tage freistellt, obwohl die Auftraggeber vielleicht drängeln. Für die Betriebe gibt es auf Antrag an die Behörden zwar einen Lohnkostenersatz, aber längst nicht alle nehmen den wahr. Außerdem wird die Arbeit ja in dieser Zeit nicht erledigt. Bei vielen Unternehmen kommt hinzu, dass sie mit Spenden helfen - auch das verdient höchste Anerkennung.“

Brandenstein lobte das Engagement aller Einsatzkräfte. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sind bereits seit Ende Mai mehr als 130.000 Frauen und Männer im Einsatz gewesen. Die ausgebildeten Malteser Katastrophenschutz-Züge allein leisteten 3.500 Einsatztage. Brandenstein: „Ohne Euch wäre das Land ärmer, die Betroffenen ohne Hoffnung in all dem Chaos und den Nöten. Allen, insbesondere aber den ehrenamtlichen Frauen und Männern, die sich das ganze Jahr über immer wieder in ihrer Freizeit auf solche Einsätze ausbilden lassen, sage ich herzlichen Dank und Vergelt´s Gott.“

Besser geworden gegenüber dem Hochwasser an Oder und Elbe im Jahr 2002 ist nach Ansicht  der Malteser auch die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern, Gemeinden und Hilfsorganisationen. Man habe effektiv zusammengearbeitet und so noch schlimmere Schäden für Leib und Gut verhindern können. Mit Blick auf die Finanzierung des Einsatzes sagte Brandenstein, er hoffe „zumindest auf eine großzügige Regelung, wie sie 2002 gefunden wurde“. Damals gab es Bundesländer, die den Hilfsorganisationen die unmittelbaren Kosten des Einsatzes vollständig erstattetet haben.

In der Regel bleibt den Hilfsorganisationen eine erhebliche Finanzierungslücke, die sie über Spenden oder andere Einnahmen ausgleichen müssen. Allein die Einsatzkleidung von Malteser Katastrophenschützern kostet bis zu 1.500 Euro pro Person. Durch das stark verunreinigte Wasser sind zum Beispiel oft Schuhe und Hosen unbrauchbar geworden. Die Ausbildung von Ehrenamtlichen in einem Sanitätsdienst- oder in einem Betreuungslehrgang kostet zwischen 300 und 500 Euro. Auch die Kosten der hauptamtlichen Malteser, die im Kampf gegen die Folgen des Hochwassers eingesetzt waren, sind nicht gedeckt.

Viewing all 385 articles
Browse latest View live