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Vom Altkleidertransport zum Wissensaustausch

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Die Teilnehmer des ersten Fundraising-Workshops zusammen mit Referent Christian Budde (3.v.r) und Diözesangeschäftsführer Alexander Becker (l.). Foto: Olav Stolze/Malteser Hilfsdienst test

„Ich dachte bisher immer, Fundraising hätte etwas mit Betteln zu tun“, nach zwei Tagen hatte sich Mandzas Meinung geändert: „Mir ist klar geworden, dass es vielmehr ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe ist.“ Der junge Mann aus Vilnius ist einer von neun litauischen Malteser Helfern, die kürzlich an einem Fundraising-Workshop, organisiert durch die Hamburger Malteser, teilgenommen hat.
Der litauische MOPT (Maltos Ordino Pagalbos Tarnyba) und der Malteser Hilfsdienst in der Diözese Hamburg sind seit vielen Jahren eng miteinander verbunden und gut vernetzt, zahllose Hilfstransporte rollten gen Osten. Zwei Aspekte an dieser Partnerschaft haben sich in den letzten Jahren jedoch verändert: die Hilfstransporte sind weniger geworden, der Schwerpunkt hat sich verlagert und aus den klassischen Altkleidertransporten ist inzwischen ein Know-How-Transfer geworden, dieser funktioniert wechselseitig.
Die litauischen Malteser sammeln ihre Spenden u.a. durch die Aktion „Christmas Soup“ und das mit breiter medialer Aufmerksamkeit und Unterstützung durch die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaitė. Außerdem setzen sie stark auf Social Media Marketing oder SMS-Spenden.
Weitere Fundraising-Instrumente sollte nun der erste Workshop aufzeigen. Malteser Fundraiser Christian Budde vermittelte Praxiswissen zu Themen wie Spenderbindung, Unternehmenskooperationen, oder auch Anlass- und Kondolenzspenden.
„Zwar haben wir unseren litauischen Kollegen für ihre wichtige Aufgabe vor Ort viel Neues vermittelt, aber auch wir lernen viel von ihren Aktivitäten.“ Mit dem Abschluss dieses ersten Workshops ist der Wissens-Austausch aber nur vorläufig beendet, denn in zwei Monaten wird gemeinsam ausgewertet, wie die litauischen Malteser ihre neu gewonnenen Erkenntnisse vor Ort umsetzen konnten.


Kostenlose Notruf-App der Malteser: Jederzeit Hilfe holen – App sendet Standort an Helfer

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Eine kostenlose App der Malteser ist ab sofort für iPhone und Android-Smartphones abrufbar. Die App bietet zwei Möglichkeiten: Kostenlos wird im Fall des Auslösens mit einer vom Nutzer voreingestellten Person Kontakt  aufgenommen. Dabei übermittelt die App gleichzeitig auch den per GPS ermittelten Aufenthaltsort als SMS. Die Vertrauensperson kann damit im Notfall unmittelbar mit dem Hilfesuchenden sprechen und weiß direkt, wo er sich befindet. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: vom „back-up“ für mobile Senioren bis hin zum Hilferuf für im Großstadtdschungel verirrte Kinder.

Wer eine sichere Erreichbarkeit rund um die Uhr will, nutzt die zweite Möglichkeit: den kostenpflichtigen Notruf-Service. Beim Auslösen des Notrufs innerhalb Deutschlands werden die Profis der Malteser Notruf-Zentrale alarmiert. Dort sind auf Wunsch alle persönlichen Daten, zum Beispiel zu Vorerkrankungen oder Kontaktpersonen hinterlegt. Die Malteser helfen individuell und schnell, falls notwendig auch mit einem Anruf bei der zuständigen Rettungsleitstelle. Dieser übermitteln sie den Standort des Hilfesuchenden sowie alle für die Notlage relevanten Daten.

Angeboten wird die App mit einer Vertragslaufzeit zwischen 30 Tagen und einem Jahr. Der Vertrag gilt nur für die jeweilige vereinbarte Laufzeit, es gibt keine automatische Verlängerung. Der Preis für 30 Tage beträgt 9 Euro, der Jahresvertrag kostet 49 Euro. Die kurze Vertragszeit bietet sich zum Beispiel für den Urlaub an. Für diejenigen, die das ganze Jahr auf Nummer sicher gehen wollen, wie Geschäftsleute, Wanderer oder Begleiter von Gruppen, bietet sich die 12-Monatsvariante an.

Der kostenlose Download ist für Android Smartphones bei Googleplay und für iPhones im App-Store möglich. Weitere Informationen unter www.malteser-notruf-app.de  

Malteser im Einsatz beim Schlagermove

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Archivbild: Malteser Hilfsdienst e.V. test

Einsatz auf Norddeutschlands größtem Schlagerfest: Die Sanitäter und Ärzte der vier Hamburger Hilfsorganisationen Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, Deutsches Rotes Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund betreuen am morgigen Samstag, 29.06., mit rund 260 ehrenamtlichen Rettungskräften den Umzug des Schlagermoves sowie die anschließende Aftermove-Party auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg.
An insgesamt neun Unfallhilfsstellen entlang der Strecke sowie auf dem Heiligengeistfeld können Verletzte versorgt werden. Sanitäter sind auch als mobile Streife zwischen den Schlager-Fans unterwegs, um schnell Erste Hilfe zu leisten. Zudem stehen für den Notfall rund 30 Rettungswagen bereit.
 
Die Malteser empfehlen den Besuchern des Schlagermoves, vor und während der Veranstaltung ausreichend zu essen und nicht-alkoholische Getränke zu sich zu nehmen. Festes Schuhwerk schützt vor Schnittwunden. Bei sonnigem Wetter rät der Rettungsassistent zu einer Kopfbedeckung und Hautschutz gegen Sonnenbrand.

Erste Einsätze für die Hamburger Besuchshunde

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Besuchshund Sony, Annemarie und die Ehrenamtliche Anja Kuschel. test

Premiere für Sony. Der 5jährige Golden Retriever ist einer der ersten Besuchshunde der Malteser in Hamburg. Zusammen mit Besitzerin Anja Kuschel ist er im Seniorenzentrum Haus Lerchenberg in Volksdorf zu Gast. Heute besucht er Ingrid, Brunhild, Inge und Annemarie , die hier betreut werden. Sie sind an Demenz erkrankt, jeweils in einem unterschiedlichen Stadium. Thomas Kleibrink ist Referent für das Soziale Ehrenamt beim Malteser Hilfsdienst, er hat den Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hunden gemeinsam mit Hundetrainerin Britta Strüwe, aufgebaut. Er erklärt die Zielsetzung: „Wir besuchen Menschen, die alt, krank oder einsam sind, gehen in Pflegeeinrichtungen, Seniorenheime oder zu Menschen nach Hause. Manche sind an Demenz oder anders erkrankt, manche einfach nur einsam. Der Kontakt mit unseren Besuchshunden soll ihnen eine kleine Freude bereiten, ihnen einfach ein gutes Gefühl geben.“
Freude bereiten? Für Sony eine der leichtesten Übungen. Ganz zutraulich und ruhig nähert er sich den vier im Kreis sitzenden Damen, legt seinen Kopf mal etwas schief, gibt Pfötchen zur Begrüßung und freut sich über die „Leckerlis“, die er dafür bekommt. Die Frauen, die zunächst schüchtern waren, lächeln, ja sie schwärmen gar ein wenig, weil Sony so ein hübsches Tier ist, bewundern sein weiches Fell, die ruhigen Augen und den freundliche Gesichtsausdruck.

Frauke Günther, verantwortlich für den Bereich Soziale Betreuung im Alten- und Pflegeheim Lerchenberg in Hamburg-Volksdorf, betont: „Normalerweise sind Menschen, die an Demenz erkrankt sind, mit vielen Ängsten belastet. Der Besuch von Sony hat unseren Patientinnen einen wunderschönen Nachmittag geschenkt, an dem sie einfach mal ein positives Gefühl hatten. Gerade bei Demenzkranken ist es wichtig, solche kleinen Oasen zu schaffen.“
Sie gibt Sony und seiner Besitzerin Anja Kuschel für diese Premiere eindeutig ein „Ziel erreicht“ mit auf den Heimweg. Beide werden nun regelmäßig im Haus Lerchenberg zu Gast sein und auch andere Senioren besuchen.
Der Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hunden ist ein ehrenamtlich getragenes, kostenfreies Angebot der Malteser. Die Besitzer werden eingehend für die Besuche geschult und auch die Hunde durchlaufen zunächst einen speziellen Wesens- und Verhaltenstest. Da viele  Pflege- und Senioreneinrichtungen diesen Dienst ebenfalls in Anspruch nehmen möchten, wird eine zweite Gruppe mit Besuchshundeteams aufgebaut. Wer sich, gemeinsam mit seinem Hund, engagieren möchte, meldet sich bei Thomas Kleibrink, Tel. (040) 209408-19.

Herzlichen Glückwunsch, Pater Karl!

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Pater Karl Meyer, Foto: Gemeinde St. Sophien test

Ein außergewöhnliches Jubiläum feierten am vergangenen Sonntag, 21.07., zahlreiche Malteser aus der Erzdiözese Hamburg gemeinsam mit ihrem Seelsorger P. Dr. Karl Meyer: das Goldene Priesterjubiläum.
1963, vor 50 Jahren, wurde der Dominikanerpater zum Priester geweiht. Zum Festgottesdienst in der St. Sophien Kirche in Hamburg-Barmbek waren viele Gäste gekommen, um mit dem beliebten Geistlichen gemeinsam die Messe zu feiern, ihm zu gratulieren und ihren Respekt auszudrücken. Nicht selten hörte man an diesem Tag den Ausspruch: „Wir sind so froh, dass wir Sie haben, Pater Karl!“

Für die Malteser ist der 76jährige seit vielen Jahren ein wichtiger Begleiter. So nahm er im vergangenen Jahr am Bundesjugendlager teil und begeisterte Kinder und Jugendlichen nicht nur in seiner Rolle im „Wikinger Weisenrat“.

Er bereichert durch seine Mitarbeit und seine Ansprechbarkeit auch den „Hamburger Wohlfühlmorgen“, ein gemeinsames Projekt des Malteser Hilfsdienstes, der Caritas, des Sozialdienstes Katholischer Frauen und der Alimaus, einer Obdachloseneinrichtung, für die sich Pater Karl ebenfalls stark macht, seit nunmehr 12 Jahren als Vorsitzender des Hilfsvereins. 
(Lesen Sie auch das Portrait "Meine Nähe zu Jesus Christus wächst" in der aktuellen Ausgabe der Neuen KirchenZeitung.)

Eine Küche für Kaunas

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(v.l.) Andreas Damm, Heiko Kramp und Jörg Baumann. Foto: Sabine Wigbers/Malteser Hilfsdienst. Kleines Bild: Einige Kinder und ihre Erzieherin vor der neuen Küche in Kaunas. Foto: Stasys Gendvilis/Malteser Hilfsdienst in Kaunas test

Sie hatte bisher gefehlt: eine richtige, voll ausgestattete Küche. Nun ist die neue Kindertagesstätte im litauischen Kaunas komplett. Endlich können die Erzieherinnen für die Kinder und Jugendlichen, die nach der Schule dort ihren Nachmittag verbringen, Getränke und Speisen zubereiten. In einer deutschen Kita selbstverständlich, nicht so in Litauen. Noch immer sind die Umstände, unter denen viele Familien in Litauen leben, weit entfernt vom „europäischen Standart“. Dabei erhalten die Kinder, die aus den schwierigsten Familienverhältnissen kommen, hier die Chance, sich dennoch gut zu entwickeln, denn in der Kita kümmert sich jemand um sie, beaufsichtigt ihre Hausarbeiten, leitet sie an, gibt ihnen Halt. Die Kindertagesstätte ist eines von vielen Projekten der litauischen Malteser. Sie sind zur Realisierung solcher Projekte auf Spenden angewiesen, für eine komplette Küche reichte das Budget jedoch nicht aus.

Dank des Engagements der Hamburger Firma Ellerbrock konnten die Hamburger Malteser kürzlich eine komplette Küche nach Litauen transportieren. Begeisterte Kinder, Jugendliche und Erzieherinnen wollten sich nun beim norddeutschen Spender bedanken und schickten dieses Foto. Andreas Damm (Diözesanleiter) und Jörg Baumann (Auslandsbeauftragter) überreichten es im Namen des Malteser Hilfsdienstes am heutigen Dienstag, 23.07., Heiko Kramp von der Firma Ellerbrock, der bei der Übergabe des Bildes betonte: „Wir schätzen die Arbeit der Malteser sehr. Mit diesem Beitrag wollten wir das Engagement in Litauen unterstützen und haben das wirklich gern getan.“

Seit über 20 Jahren besteht eine gute Partnerschaft zwischen den Hamburger und den litauischen Maltesern (MOPT Malta Ordinos Pagalbos Tarnyba). Insgesamt vier Kindertagesstätten werden in den Städten Siauliai, Vilnius, Marijampole und Kaunas unterhalten. Zudem gibt es Suppenküchen und mobile Armenspeisungen („Meals on wheels“), zukünftig wollen die beiden Partner den Wissenstransfer verstärken.

Einstimmig für den Hamburger Wohlfühlmorgen

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Der Vorsitz des Hamburger Spendenparlaments. Foto: Christian Budde/Malteser Hilfsdienst test

Ohne jegliche Gegenstimmen und Enthaltungen stimmten am gestrigen Dienstagabend, 23.07., über 200 Parlamentarier des Hamburger Spendenparlamentes für die Förderung des Hamburger Wohlfühlmorgens ab. Das bedeutet zum einen eine finanzielle Sicherheit für die nächsten beiden Veranstaltungen, zum anderen eine große Wertschätzung für das  Kooperationsprojekt von Malteser Hilfsdienst, Caritas, Sozialdienst Katholischer Frauen und Alimaus.

Der Hamburger Wohlfühlmorgen wird zweimal jährlich für Wohnungslose und Arme angeboten. Anders als andere Angebote für Bedürftige, steht nicht die reine Versorgung mit dem Lebensnotwendigen, sondern das „Wohlfühlen“ im Mittelpunkt. An einem Vormittag wird den Menschen, die zahlreich in die St. Ansgar Schule strömen, der Tisch gedeckt, ihnen wird von Malteser Ehrenamtlichen und anderen Unterstützern Kaffee eingeschenkt, Rührei, Käse- und Lachsbrötchen serviert und mittags zum Abschluss eine heiße Suppe gekocht. Außerdem stehen ehrenamtliche Friseure bereit, um den Besuchern kostenlos die Haare zu schneiden, Maniküre, Pediküre, Massage, Akupunktur, eine mobile Zahnarztpraxis, eine Sozial- und Rechtsberatung sowie live Musik runden das Programm ab. Ein Tierarzt behandelt Hunde und Katzen, die mitgebracht werden.

Zahlreiche Sponsoren sorgen dafür, dass dieses Event realisiert werden kann, dennoch sind weitere Spenden notwendig, um das Angebot auch in den nächsten Jahren sicher zu stellen.

Wer sich beteiligen möchte, erhält bei Angabe seiner Adresse eine Spendenbescheinigung und kann sicher sein, den Menschen, die sonst niemand bedient, einen besonderen Tag zu ermöglichen:

Malteser Spendenkonto:
120 122 40 19, Pax Bank
BLZ: 370 60 120
Verwendungszweck: Hamburger Wohlfühlmorgen
Herzlichen Dank!
 

Die Malteser trauern um Alt-Erzbischof Ludwig Averkamp

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Foto: Erzbistum Hamburg test

Der Hamburger Alt-Erzbischof Ludwig Averkamp ist tot. Er starb am heutigen Montagmorgen  im Alter von 86 Jahren in Hamburg. Averkamp war von 1995 bis 2002 der erste Erzbischof des wiedererrichteten Erzbistums Hamburg.
 
Ludwig Averkamp wurde am 16. Februar 1927 im westfälischen Velen geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Münster und Rom und wurde dort am 10. Oktober 1954 zum Priester geweiht. Anschließend arbeitete er als Seelsorger in Rheine, war Präses des Gymnasiums und Studienkonvikts Collegium Johanneum in Ostbevern bei Münster, Direktor des Bischöflichen Theologenkonvikts in Münster und Leiter des dortigen Priesterseminars.

Am 24. Februar 1973 wurde Averkamp in Münster zum Bischof geweiht. Zunächst war er Weihbischof des Bistums Münster in Xanten am Niederrhein. Dann leitete er das Bistum Osnabrück und kam 1995 als Erzbischof nach Hamburg.
 
Der Sarg mit Erzbischof em. Dr. Ludwig Averkamp ist ab der Heiligen Messe am Dienstag, 30. Juli 2013, um 18.15 Uhr in der Krypta des St. Marien-Doms aufgebahrt, dann kann bis Freitag Abschied genommen werden (täglich von 8 bis 20 Uhr). Das Pontifikalrequiem für den Alt-Erzbischof feiert Erzbischof Dr. Werner Thissen am Freitag, 2. August 2013, um 15 Uhr im St. Marien-Dom.

Zum Kondolenzbuch auf der Internetseite des Erzbistums Hamburg.


Malteser Hausnotruf ab sofort noch unkomplizierter

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André Kleimann kann nun problemlos auch in Wohnungen, die keinen Festnetz-Telefonanschluss haben, ein Malteser Hausnotruf-Gerät installieren. test

Jetzt geht es noch unkomplizierter: War der Malteser Hausnotruf bisher nur in Verbindung mit einem Festnetz-Telefonanschluss möglich, gibt es ab sofort auch die Möglichkeit, das System auch ohne die übliche Telefonleitung zu nutzen. André Kleimann ist Malteser Mitarbeiter und für die Installation der Geräte in den Wohnungen verantwortlich. Er erklärt, wie das neue System funktioniert: „Es wird statt der Festnetztelefonleitung einfach eine SIM-Karte, wie sie in jedem Handy zu finden ist, genutzt. Über diese SIM-Karte wird dann im Notfall die Telefonverbindung hergestellt. Alles, was man vor Ort für den Anschluss des Hausnotruf-Gerätes braucht, ist eine Steckdose.“
Neben der monatlichen Gebühr entstehen dem Kunden garantiert keine weiteren Kosten, sämtliche Einsätze sind bereits enthalten, egal, wie häufig man Hilfe benötigt. Dafür und für die schnelle Notfallbearbeitung gab Stiftung Warentest dem Malteser Hausnotruf eine Bestnote.
Wer im Notfall alarmiert werden soll, entscheiden die Hausnotruf-Nutzer selbst: Ob es der direkte Nachbar sein soll, die nächsten Angehörigen oder der Malteser Bereitschaftsdienst, bei dem man einen Schlüssel zur Wohnung hinterlegen kann, alles ist frei wählbar.
Eines ist auf jeden Fall gewährleistet: Das selbständige Leben in den eigenen vier Wänden ist ein großes Stück sicherer, denn im Notfall kommt schnellstmöglich Hilfe.
Informieren Sie sich beim Malteser Hilfsdienst, Tel. (040) 209408-44. Gerne beraten wir Sie auch kostenlos und unverbindlich direkt vor Ort zu Hause.

„Melancholie“ – Vintage-Fotografien von Thomas Grebe im Malteser Hospiz-Zentrum

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Foto: Thomas Grebe test

Im Malteser Hospiz-Zentrum Bruder Gerhard werden vom 16. August bis Mitte
Oktober 2013 beeindruckende Fotografien von Thomas Grebe gezeigt.
Mit großer Sensibilität und kompositorischer Qualität hat der Fotograf überwiegend auf Friedhöfen in Hamburg und auf Reisen Motive der kontemplativen Ruhe mit melancholischer Wirkung gefunden.
Die Bilder vermitteln beim Betrachter den Eindruck der Intimität – so wie der Fotograf ein stiller, ungestörter Beobachter zu sein – und bringen eine vergangene Zeit näher.
Thomas Grebe war nach seiner Ausbildung als Fotograf in München und seinem
Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg freiberuflich
überwiegend als namhafter „Stillife“-Fotograf für Werbeagenturen und
Wirtschaftsunternehmen tätig. Nach Lehraufträgen in jüngeren Jahren, lehrte er als Professor von 1982-1998 an der Fachhochschule Hamburg im Fachbereich Gestaltung. Die Ausstellung zeigt signierte Handabzüge („Vintages“). Der Hospiz-Freundeskreis Bruder Gerhard e. V. lädt ein zur Ausstellung „Melancholie“ – Vintage-Fotografien von Thomas Grebe. Die Vernissage im Malteser Hospiz-Zentrum Bruder Gerhard findet statt am Freitag, den 16. August 2013, um 18 Uhr in der Halenreie 5, 22359 Hamburg -Volksdorf.
Die Ausstellung wird bis Mitte Oktober 2013 gezeigt. Besichtigungstermine können direkt unter Tel. 603 3001 vereinbart werden.
Für weitere Informationen und bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Ramona Bruhn, Tel. 040 - 603 3001.

Große Auszeichnung für außerordentlichen Fluthilfe-Einsatz

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Martin Schulz erhält die Auszeichnung vom Innenminister der Landes Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier. Foto: Andreas Konen test

„Wie schön, dass auch wieder unsere Malteser dabei sind - vielen Dank euch allen!“, mit diesen Worte überreichte der Innenminister der Landes Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, dem Zugführer und Einsatzleiter der Malteser Martin Schulz aus Wismar die Ehrennadel für Fluthelferinnen und Fluthelfer 2013 des Landes. Mit dieser besonderen Auszeichnung ehrten Ministerpräsident Erwin Sellering und Innenminister Caffier am Mittwoch, 07.08., in Ludwigslust in einem feierlichen Rahmen 130 Einsatzkräfte und freiwillige Helfer. Diese standen stellvertretend für die unzähligen Helfer, die sich während der Flut ehrenamtlich engagierten. Der Landesbeauftragter in Mecklenburg-Vorpommern, Andreas Konen, erhielt aus den Händen des Ministerpräsidenten schließlich die Auszeichnung für den ganzen Verband. „Vielen Dank für den professionellen Einsatz und die starke Struktur der Malteser. Es ist gut, dass Sie sich so aktiv im Katastrophenschutz engagieren. Die Landesregierung dankt allen Helfern und Mitarbeitern in Haupt- und Ehrenamt für Ihren unermüdlichen Einsatz in den schweren Tagen der Flut“ so Sellering.

Neue Unterstützer gesucht!

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Einsamkeit war gestern. Gerda Schmidt (l.) erhält regelmäßig Besuch von Anne Jansen (r.). Der Malteser Hilfsdienst sucht weitere Ehrenamtliche, die ebenfalls ältere, allein lebende Menschen besuchen möchten. Foto: Sabine Wigbers/Malteser Hilfsdienst test

„Ich hätte nicht erwartet, dass es mir so viel Spaß macht, Frau Schmidt zu besuchen. Mit ihr wird es nie langweilig, im Gegenteil: so viele spannende Geschichten aus ihrer Jugend zu hören, ist herrlich.“ Anne Jansen (44)* hat sich für ein Ehrenamt im Malteser Besuchs- und Begleitungsdienst entschieden und ist nun seit knapp drei Monaten einmal pro Woche bei Gerda Schmidt (93)* zu Gast. Die beiden Frauen klönen, trinken Kaffee zusammen, hin und wieder spielen sie auch Karten oder andere Gesellschaftsspiele und bei gutem Wetter gehen sie gemeinsam spazieren.

Viele Menschen verlieren im Alter ihre sozialen Kontakte und leben allein. Ihnen einen netten Kontakt zu vermitteln, hat sich der Malteser Hilfsdienst auf die Fahne geschrieben. Wer sich ebenfalls ehrenamtlich engagieren möchte, kann aktuell an einem der Infoabende teilnehmen. Diese finden, jeweils um 18. 30 Uhr, am

Maria Müller und Ute Spreer informieren über das Ehrenamt, das zeitlich flexibel gestaltet werden kann und von Austauschtreffen mit anderen Aktiven und Fortbildungen begleitet wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, weitere Informationen beim Malteser Hilfsdienst, Maria Müller, Tel.: 040 / 20 94 08-49.

Malteser Besuchshund Sony ist ein echter Medienprofi

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Medienerprobt: Anja Kuschel und Malteser Besuchshund Sony. Foto: Sabine Wigbers/Malteser Hilfsdienst test

Ein großes graues Puschelmikrophon, eine Kamera, Scheinwerfer, was den ein oder anderen Menschen schnell nervös machen kann, scheint für Malteser Besuchshund Sony kein Problem zu sein. Einmal daran geschnuppert, schon war Vertrauen gefasst. Entsprechend routiniert absolvierte der Golden Retriever dann seinen Besuch im Cura Seniorenzentrum Haus Lerchenberg, wo er gemeinsam mit seiner Besitzerin Anja Kuschel regelmäßig im Einsatz ist, um den Bewohnerinnen und Bewohnern den Alltag etwas zu verschönern.
Kürzlich passierte das mit Begleitung eines TV-Teams, das auf den Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hunden aufmerksam geworden war.
Viele der älteren Damen und Herren, die Sony und Anja Kuschel besuchen, sind an Demenz erkrankt, das Erinnern fällt ihnen sehr schwer, manchmal ist es gar unmöglich. Sony bringt ihnen trotzdem durch seine Besuche etwas Lebensfreude zurück. Sie dürfen das Tier streicheln, ihm Leckerlis geben und freuen sich, wenn er ihnen ganz zutraulich die Pfote reicht. 
Gemeinsam mit sieben weiteren Besuchshunde-Teams ist der Dienst kürzlich in Hamburg gestartet, insgesamt fünf Einrichtungen für alte, kranke und geistig behinderte Menschen werden von den Teams regelmäßig besucht. Eine weitere Gruppe befindet sich im Aufbau und weitere Kooperationen sind in Planung.

Der TV-Beitrag kann hier (bis zum 21.08.2013) abgerufen werden.

Malteser aus der Diözese Hamburg kämpfen bei Deutscher Sanitäter-Meisterschaft um den Titel

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Auch die Malteser Schulsanitäter fahren mit zum Bundeswettbewerb nach Aachen. Foto: Sabine Wigbers/Malteser Hilfsdienst test

Die Malteser aus der Erzdiözese Hamburg fahren zur Deutschen Sanitäter-Meisterschaft nach Aachen und kämpfen am 21. September auf dem Tivoli um den Titel: Beim 18. Malteser Bundeswettbewerb treten mehrere hundert ehrenamtliche Einsatzkräfte aus ganz Deutschland gegeneinander an. Neben dem Wettbewerb der Erwachsenen messen auch Schulsanitäter und die jüngsten Ersthelfer aus der Malteser Jugend ihre Kenntnisse rund um die Erste Hilfe. Beim Bundeswettbewerb beweisen Malteser aus dem gesamten Bundesgebiet ihr Können in der Notfallversorgung. Die Einsatzkräfte müssen realistische Szenarien, wie einen Massenanfall von Verletzten oder einen schweren Verkehrsunfall, unter höchstem Zeitdruck bewältigen.

Ein Malteser Jugend Team mit Teilnehmern aus Barmstedt und Hamburg, ein SSD Team aus Kiel und ein Helferteam aus Rostock reist mit klaren Ziel zum diesjährigen Wettkampf nach Aachen: Zu den besten zu gehören und zu gewinnen. Das Abschneiden beim Bundeswettbewerb ist nicht nur Ehrensache, sondern auch ein Leistungsnachweis. Es müssen Aufgaben erfüllt werden, die absolut realistisch sind und morgen tatsächlich so eintreffen könnten. Dann muss auch jeder Handgriff sitzen, schließlich geht es um Menschenleben.  Von den Teilnehmern wird bei dem ganztägigen Wettbewerb an mehreren Stationen im weiten Stadionrund des Tivoli eigenständiges und flexibles Handeln verlangt. Es geht nicht nur darum, Routinen abzurufen, sondern das Verhalten in Sekunden anzupassen, um Unwägbarkeiten, Zufälle und plötzlich auftretenden Ereignisse zu bewältigen. Das Ziel ist ebenso einfach wie herausfordernd: allen Notfall-Betroffenen so umfassend und wirksam wie möglich zu helfen.
Der Malteser Bundeswettbewerb findet in diesem Jahr im Rahmen der zentralen Festveranstaltung der Malteser anlässlich des 60. Hilfsdienstjubiläums statt. Über 1.800 Malteser aus ganz Deutschland werden vom 20. – 22. September nach Aachen kommen, wo auch die Bundesversammlung der Malteser tagen wird und ein großer Festabend die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Besonders freuen sich die Malteser darauf, dass der Großmeister des Malteserordens, S. Em. und Hoheit Fra´ Matthew Festing, aus Rom anreisen wird, um sich die Wettbewerbe anzuschauen und mit seinen deutschen Maltesern zu feiern.

Das neue Gesicht der humanitären Hilfe: Hilfeempfänger werden zu Helfern

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Diejenigen Menschen, die humanitäre Hilfe benötigen, sind häufig auch diejenigen, die selbst helfen und hierfür auch immer besser vorbereitet sind – so Malteser International im Vorfeld des Welttags der humanitären Hilfe am 19. August. Dieser Tag ehrt alle humanitären Helfer, die für die von Konflikten und Katastrophen betroffenen Menschen weltweit lebenswichtige Hilfe leisten.

“Häufig sind es diejenigen, die selbst schon einmal unter den Auswirkungen von Katastrophen und Krisen leiden mussten, die helfen möchten, wenn sie dazu in der Lage sind“, berichtet Sid Johann Peruvemba, stellvertretender Generalsekretär und Programmdirektor von Malteser International. „Daher ist es wichtig, diese Helfer mit dem notwendigen Wissen und den erforderlichen Instrumenten auszustatten, damit sie im Ernstfall Leben retten können.“

Viele der humanitären Helfer, die Malteser International in seinen Einsatzländern beschäftigt und fortbildet, stammen aus derselben vulnerablen Bevölkerung, der die Hilfe zugute kommt. Oft waren sie zunächst selbst Hilfeempfänger, bevor sie sich in Programmen der Katastrophenvorsorge, der Wasser- und der Gesundheitsversorgung engagierten.

“Um noch nachhaltiger helfen zu können, stellen wir sicher, dass die bedürftigsten Gruppen – beispielsweise ethnische Minderheiten und Menschen mit Behinderung - in den Gemeinden, in denen wir tätig sind, in unsere Arbeit einbezogen werden, und zwar nicht nur als Empfänger unserer Hilfe, sondern als aktive Helfer, die dazu beitragen, die Lebensbedingungen in ihren Gemeinden zu verbessern“, erläutert Peruvemba.

Allein im vergangenen Jahr führte Malteser International weltweit 718 Trainings zur Katastrophenvorsorge durch. Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen in Theorie und Praxis, wie sie sich vor, während und nach einer Katastrophe richtig verhalten und wie sie ihren Mitmenschen rasch helfen können. Einer der Teilnehmer war auch der 61jährige Nhung aus Vietnam, der durch eine Landmine beide Beine verloren hat. Er nahm in der Provinz Quang-Nam an einem Training zur Vorbereitung auf Flutkatastrophen teil, um sich und andere vor den häufigen Überschwemmungen in seinem Dorf besser schützen zu können. Nach dem Training entschied er sich, selbst für sein Dorf aktiv zu werden. „Da ich Verantwortung übernehmen wollte, falls Hilfe bei einer der nächsten Katastrophen benötigt wird, schloss ich mich dem Katastrophen-Management-Komitee in unserem Dorf an“, erzählt er. Wenn die nächste Flut droht, ist es seine Aufgabe, seine Nachbarn rechtzeitig zu warnen.

Auch zahlreiche der fast 3.000 Menschen, die im Jahr 2012 an von Malteser International organisierten beruflichen Trainings oder Gesundheits- und Hygienekampagnen teilgenommen haben, stellen ihr neues Wissen in den Dienst der humanitären Hilfe. So bilden die Malteser beispielsweise seit vielen Jahren Flüchtlinge in zwei Lagern im Nordwesten Thailands zu Gemeindegesundheitshelfern aus, damit diese dank ihrer neuen Kenntnissen und Fertigkeiten nicht nur einer neuen Beschäftigung nachgehen, sondern damit gleichzeitig auch der Flüchtlingsbevölkerung helfen können.

Im vergangenen Jahr waren knapp 900 Mitarbeiter – 739 lokale und 83 internationale sowie 45 Mitarbeiter in der Zentrale - für Malteser International in mehr als 100 Projekten in 25 Ländern im Einsatz. Rund 70 lokale und nationale Partnerorganisationen mit Hunderten humanitärer Helfer unterstützen die Malteser bei ihrer Arbeit. Gemeinsam mit seinen Partnern erreichte Malteser International im Jahr 2012 rund zehn Millionen Menschen in größter Not.  
 
Hintergrund: Die Vereinten Nationen und internationale Hilfsorganisationen begehen in diesem Jahr zum fünften Mal den Welttag der humanitären Hilfe. Am 19. August 2003 wurde das Büro der Vereinten Nationen in Bagdad angegriffen. 22 Menschen starben, darunter auch der UN-Menschenrechtskommissar Sergio Vieira de Mello.

Damit humanitäre Helfer weiterhin weltweit notleidenden Menschen helfen können, benötigt Malteser International Spenden. - Helfen auch Sie Menschen in Not!

Unterstützen Sie auch die weltweite Kampagne von Malteser International zum Tag der humanitären Hilfe "The world needs more" auf Facebook!


Starkes Bündnis für Menschen ohne Papiere

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Andreas Damm (Malteser Diözesanleiter) und Cord Meyer (Hauptgeschäftsführer Albertinen-Gruppe und Vorstand Albertinen-Stiftung) besiegeln zusammen mit Dr. Detlev Niebuhr (MMM) und Prof. Dr. Guntram Lock (Ärztlicher Direktor Albertinen-Krankenhaus) die neue Kooperation. Foto: Sabine Wigbers test

Seit fünf Jahren bietet die Malteser Migranten Medizin (MMM) in Hamburg ambulante medizinische Hilfe für Menschen ohne Papiere an. In Zukunft arbeiten die Malteser und Albertinen bei der stationären Behandlung von Menschen ohne Papiere zusammen, denen sonst nicht geholfen werden kann.
Dadurch können auch Flüchtlinge behandelt werden, die außerhalb der Hamburger Stadtgrenzen leben. Die neue Partnerschaft soll auch dann zum Tragen kommen, wenn das Budget der Hamburger Clearingstelle für die medizinische Versorgung von Flüchtlingen ausgeschöpft ist.
Die beiden Partner kennen sich bereits aus der Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten Malteser Hospiz-Zentrum und dem stationären Diakonie-Hospiz Volksdorf.

Dr. Detlev Niebuhr, einer der drei ehrenamtlichen MMM-Ärzte, bedankt sich bei seinen Albertinen-Kollegen: „Es erleichtert uns die Arbeit in der Ambulanz enorm, dass wir zusammen mit Albertinen auch Kranken helfen können, bei denen uns sonst die Hände gebunden wären.“
Professor Dr. Guntram Lock, Ärztlicher Direktor des Albertinen–Krankenhauses: „Wir bieten den Kollegen der Malteser Migranten Medizin gerne unsere Hilfe an. Ich bedanke mich auch im Namen meiner Chefarztkollegen bei den Maltesern und der Albertinen-Stiftung dafür, dass sie uns ermöglicht, diese humanitäre Aufgabe wahrzunehmen.“

Andreas Damm, Diözesanleiter Malteser Hilfsdienst e.V., begrüßte die neue Partnerschaft: „Wir helfen mit der Malteser Migranten Medizin Menschen, die mitten unter uns leben und doch im Schatten. So lange diese Hilfe gebraucht wird, wollen wir sie so gut wie möglich leisten. Und dazu brauchen wir Partner wie Albertinen.“
Cord Meyer, Vorstand in der Albertinen-Stiftung und Hauptgeschäftsführer des Albertinen-Diakoniewerkes: „Menschen in Not medizinisch zu helfen ist Kern des diakonischen Auftrags von Albertinen. Und ich freue mich sehr, dass wir in der ökumenischen Kooperation mit den Maltesern unsere Möglichkeiten, Menschen ohne Papiere zu helfen deutlich verbessern können.“.

Neues zukunftsweisendes Bildungsangebot für Migranten

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Dilek Sahbar (5.v.r.) zusammen mit den anderen Teilnehmerinnen und drei Dozentinnen von VHS und Malteser Hilfsdienst. Foto: Sabine Wigbers/Malteser Hilfsdienst test

Dilek Sahbar ist optimistisch, und das zu Recht. Die 45jährige hat gerade erfolgreich ihre Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen in der kultursensiblen Pflege abgeschlossen. Sie stammt aus der Türkei, lebt jedoch seit 18 Jahren in Norddeutschland und ist eine von zehn Teilnehmerinnen an diesem neuen Bildungsangebot, das der Malteser Hilfsdienst in Kooperation mit den Bildungswerken der VHS Norderstedt ganz neu in Hamburg anbietet. Alle Teilnehmerinnen, die im August 2012 diese Ausbildung begonnen hatten, konnten nun ihre Zertifikate entgegen nehmen.
„Ich arbeite so gerne mit Menschen zusammen und freue mich auf meine Zukunft im Pflegebereich!“ Dilek Sahbar strahlt, als sie das Zeugnis über den bestandenen Kurs erhält. Jetzt kann sie als Schwesternhelferin oder Betreuungsassistentin in einem Krankenhaus, einer Pflegeeinrichtung, in der Ambulanten Pflege oder auch in der Betreuung von Demenzkranken arbeiten.

Menschen mit Migrationshintergrund haben es oft schwer, in Deutschland eine Anstellung zu finden. Mangelnde Sprachkenntnisse sind ein wesentlicher Grund dafür. Dabei gerät oft in Vergessenheit, dass diese Menschen etwas mitbringen, das sie besonders qualifiziert.
Malteser Dozentin Edeltraud Quent erklärt: „Unser Motto lautet: Migranten für Migranten, denn sie haben einen entscheidende Vorteil: ihre Sprachkenntnisse und das Vertraut sein mit der anderen Kultur.“
Diese Voraussetzungen nutzt der Lehrgang. Dem steigenden Anteil von Pflegebedürftigen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, kann  so begegnet werden.
Wie begehrt die neuen Pflegekräfte mit Migrationshintergrund sind, zeigt die hohe Vermittlungsquote: Bereits vier der zehn neuen Absolventinnen konnten einen sozialversicherungspflichtigen Job antreten, die anderen absolvieren Praktika oder sind bereits zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Malteser und VHS rechnen mit einer Vermittlungsquote von 80 Prozent.

Nach diesem ersten erfolgreichen Durchgang startet der nächste Kurs, der 618 Stunden Fachunterricht, 480 Stunden Sprachunterricht und 160 Stunden Praktikum kombiniert, am Montag, 30.09.2013, Anmeldungen nimmt der Malteser Hilfsdienst, Bereich Ausbildung, Tel. 040-20 94 08-10, ausbildung.hamburg@malteser.org, ab sofort entgegen. Die Ausbildung ist zu 100 Prozent förderungsfähig.

Maria Müller zum Bürgerfest des Bundespräsidenten eingeladen

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Maria Müller in der Menschenmenge um Bundespräsident Joachim Gauck. Foto: privat test

Hamburg/Berlin. Die Hamburger Ehrenamtliche Maria Müller war am vergangenen Freitag, 30.08., beim Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin eingeladen. Dort wurde sie für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement beim Malteser Hilfsdienst geehrt.  „Ich konnte es kaum glauben, als ich den Brief öffnete. Die Einladung nach Berlin kam für mich absolut überraschend.“ Maria Müller reagiert wie immer bescheiden.
Sie leitet den Besuchs- und Begleitungsdienst (kurz: BBD) der Malteser. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Weit über 3000 Besuche, 70 Ehrenamtliche, 11 Stadteile und unzählig viel Freude in über zehn Jahren. Durch ihr Engagement leben inzwischen zahlreiche Senioren im Hamburger Stadtgebiet weniger einsam und isoliert.
 
Rund 3.800 vor allem ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger, denen der Bundespräsident mit der Einladung für ihren Einsatz für das Gemeinwohl danken möchte, waren beim Bürgerfest zu Gast. Maria Müller ist begeistert: „Es war ein lauer Sommerabend, die schöne Rede des Bundespräsidenten, der Rundgang durch das Schloss Bellevue und auch das interessante Bühnenprogramm, das alles hat mir sehr gut gefallen und ich bin dankbar, eingeladen gewesen zu sein.“

Auf dem Bürgerfest informierten Initiativen, Organisationen und Unternehmen über ihre ehrenamtliche Arbeit und zeigten die Vielfalt des Engagements auf: von der musikalischen Bildung von Jugendlichen über die Integration von behinderten, chronisch kranken oder alten Menschen bis hin zu Naturschutz und Entwicklungshilfe. Ein „Ort der Begegnung“ lud die Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich zum Thema Ehrenamt auszutauschen.
Das Bürgerfest fand zum zweiten Mal in dieser Form statt. Bereits im vergangenen September hatte Bundespräsident Gauck an zwei Tagen in den Park von Schloss Bellevue eingeladen.

Achtsamkeit, Wertschätzung und eine Kultur des Hinsehens

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Der Diözesanvorstand und die Beauftragten besuchten im Anschluss an die Präventionsschulung die Einweihung des "kleinen Michel", die von Erzbischof Dr. Werner Thissen zelebriert wurde. Foto: Hannah Panten/Malteser Hilfsdienst test

„Wir gehen weiter zügig voran bei der Umsetzung der Präventionsordnung, die Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene vor Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt schützen soll. Deshalb haben wir frühzeitig mit den notwendigen Schulungsmaßnahmen begonnen, Geschäftsführung, Dienststellenleiter und Diensteleiter waren die ersten Schulungsteilnehmer“, sagt Alexander Becker, Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer der Malteser in Hamburg. Am Samstag, 31.08., wurden auch der Diözesanvorstand sowie die Beauftragten geschult, am Sonntag, 01.09., tagte dieser Kreis zur Umsetzung der Präventionsordnung im Ehrenamt.

Die im Erzbistum Hamburg in Kraft gesetzte Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch sieht vor, dass alle Personen, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten, an Schulungsmaßnahmen zur Prävention teilnehmen. Mary Hallay-Witte, Präventionsbeauftragte des Erzbistums Hamburg, sagte dazu: „Das Erzbistum Hamburg unterstützt mit dieser Ordnung den gesamtgesellschaftlich wichtigen Prozess der intensiven Auseinandersetzung mit Fragen sexueller Gewalt. Wir stärken damit die Anliegen, die seit Jahren von den Opferverbänden im Bereich der Prävention eingefordert wurden.“

Die Schulungen thematisieren die Folgen sexueller Gewalt, decken Täterstrategien auf und erläutern die Psychodynamiken von Opfern, Dynamiken in Institutionen und begünstigende institutionelle Strukturen. Die Teilnehmenden befassen sich mit der eigenen emotionalen und sozialen Kompetenz, um ihre konstruktive Kommunikations- und Konfliktfähigkeit zu verbessern.
Die Ordnung betont, dass Prävention eine Grundhaltung voraussetze, die durch eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung sowie des wachsenden Bewusstseins des Hinsehens und Hinhörens geprägt ist.
Als nächste Schritt der Umsetzung der Präventionsordnung stehen Schulungen und Sensibilisierungen aller ehrenamtlich Aktiven, die mit Schutzbefohlenen arbeiten, an.

Malteser fordern: „Regelmäßig üben!“

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Die Malteser rufen zum internationalen „Tag der Ersten Hilfe“ am 14. September 2013 dazu auf, die Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. „Hier gilt wie so oft: Übung macht den Meister. Nur wer übt, was im Notfall zu tun ist, kann schnell helfen und Leben retten“, sagt Karl Prinz zu Löwenstein, Geschäftsführender Vorstand der Malteser.

Die Erste Hilfe am Unfallort ist ein wesentlicher Faktor, um überlebenswichtige Soforthilfe zu leisten, bis die Rettungskräfte eingetroffen sind. Das Problem ist: Viele Menschen wissen nicht, wie sie richtig helfen können. Bei Herzstillstand helfen nur 17 Prozent der Deutschen. International ist Deutschland damit das Schlusslicht in der Rangliste der Helfenden. „Die Meisten machen in ihrem Leben nur einen einzigen Erste-Hilfe-Kurs – im Rahmen des Führerscheins“, erklärt Löwenstein und ergänzt: „Im Notfall kommt es auf Sekunden an. Wer lange überlegt, was er machen soll, kann nicht richtig helfen.“ Dem „Tag der Ersten Hilfe“ schließt sich vom 16. bis 22. September 2013 die „Woche der Wiederbelebung“ an. Auch sie will mit besonderen Aktionen darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Erste Hilfe sein kann.

Löwenstein rät: „Frischen Sie Ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf, damit Sie im Notfall sicher handeln können“. Wie man sich als Ersthelfer verhält, lehren die Malteser in regelmäßig stattfindenden Kursen, die auch am Wochenende stattfinden. Neben der stabilen Seitenlage und der Reanimation gehört auch der richtige Umgang mit einem Defibrillator zum festen Bestandteil der Seminare. Darüber hinaus bieten die Malteser spezielle Kurse zum Beispiel zur Erstversorgung bei Kindern im Säuglingsalter.

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